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Pilkrute

Für den Fischfang vom Boot oder Kutter aus, wird fast immer die Pilkrute eingesetzt. Bei der Pilkrute handelt es sich um eine kurze sowie sehr kräftige Angelrute. Das Besondere beim Pilkfischen ist, dass ein Paternoster oder ein Pilker teilweise bis zum Gewässergrund senkrecht hinunter gelassen wird. Bei einem Paternoster handelt es sich um ein Vorfach, welches wiederum die Angelschnur vom Haken bis zu der Hauptschnur bezeichnet. Allerdings werden bei einem Paternoster noch zusätzliche Seitenarme befestigt, maximal fünf Stück. Am Ende wird der Paternoster mit Blei beschwert, damit er in tiefere Gewässer gelangt. Durch die Verwendung mehrerer Köder wird die Lockwirkung erhöht und zwar ist es sinnvoll, wenn der Fisch, den der Angler fischen möchte, in Schwärmen lebt. Um den Futterneid anzuregen wird außerdem häufig ein großer Pilker an das Vorfach befestigt und die kleinen Seitenarme können zusätzlich mit Ködern versehen werden. Der Pilker ist ein schwerer Blinker, der beim Hochziehen einen Fisch darstellt, der kleinere Fische jagt. Die Pilkrute muss ein starkes Rückgrat besitzen, da die Angelrute beim Einholen des gehakten Fisches starken Belastungen ausgesetzt ist. Es ist empfehlenswert bei größeren Fischen z.B. bei Tümmlern zusätzlich einen Gaff zu benutzen.

Die Pilkrute wird hauptsächlich zum Angeln von Meeresfischen und zwar von Dorschen, Makrelen oder Heringen verwendet.