Skip to main content

Bologneserute

Die Bologneserute stimmt in etwa mit einer Stipprute, die teleskopierbar ist, in der Bauweise überein. Die Schnurlaufringe sind allerdings hoch abstehend und der Rollenhalter der Bologneserute ist für eine Stationärrolle vorgesehen. Bei der Stationärrolle steht die Rollenachse parallel zum Rutenschaft. Die Stationärrolle ist eine spezielle Angelrolle, die aber am häufigsten verwendet wird und zwar ist es eine Querwindrolle, die die Schnur gleichmäßig auf die Spule wickelt.

Verwendet wird die Bologneserute zum Spinnfischen. Das Spinnfischen, häufig wird es auch Spinnangeln oder Spinnen genannt, ist eine besondere Angeltechnik. Bei dieser Angeltechnik wird der Angelköder nach dem Auswerfen und beim Einholen der Schnur speziell durch das Wasser bewegt. Beim Spinnen werden die Bewegungen eines fliehenden Beutefischs nachgemacht. Mit der Bologneserute kann der Angler bei kampfstarken und schweren Fischen mit der Rollenbremse direkt auf das Fluchten reagieren. Zusätzlich kann die Angeldistanz flexibel sowie direkt gewählt werden. Die Bologneseruten sind zwischen fünf bis acht Meter lang.